Kursaufbau
1. Wochenende:
Erlernen des Basiswissens in STT mit EMDR-Standardprotokoll
Am 1. Tag werden die verschiedenen Stimuli in Paararbeit geübt und durch eine Ressourcenübung erweitert. Danach wird das Standardprotokoll begonnen und am 2. Tag abgeschlossen. Am Nachmittag des 2. Tages wird das Erlernte in supervidierter Paararbeit praktisch eingeübt. Die abschließende Gruppensupervision bietet die Möglichkeit noch ergänzende Fragen zu stellen.
2. Wochenende:
Therapeutische Interventionshilfen
An beiden Kurstagen werden Interventionsmöglichkeiten vorgestellt. Am Nachmittag werden die neuen Vorgehensweisen in Paararbeit praktisch umgesetzt. Die abschließende Gruppen-Supervision bietet die Möglichkeit noch ergänzende Fragen zu stellen.
3. Wochenende:
Affektbrücken und „Rückgehtechniken“
Um nicht erinnerbare Belastungen zu verarbeiten, benötigt man je nach Klient verschiedene Rückgehtechniken. Vormittags werden diese vorgestellt und nach der Mittagspause in der Paararbeit praktisch umgesetzt. Die abschließende Gruppensupervision bietet die Möglichkeit noch ergänzende Fragen zu stellen.
4. Wochenende:
Verarbeitung von Akut-Traumen
Für die Verarbeitung von Akut-Traumen benötigt man das erlernte Wissen der ersten drei Wochenenden. Die Verarbeitung einer akuten Belastung verläuft anders als die Bearbeitung von „alten“ Ereignissen . Hier ist häufig nur möglich die Situation zu lindern, da viele Belastungen noch nicht beendet sind.
Ressourcen-Techniken
Bei sehr belastenden Lebenserfahrungen ist es notwendig vor der Verarbeitung aufbauend zu entlasten. Wir stellen verschiedene Techniken vor. Sie sind auch vor wichtigen Ereignissen (z. B. Vortrage, Prüfungen etc.) sehr hilfreich. Am Nachmittag werden diese in Paararbeit angewandt.
5. Wochenende:
Die Arbeit mit „Seelenanteilen“ als imaginative therapeutische Intervention
Hier gehen wir auf Empfindungen ein wie „neben sich stehen“, "auf Watte laufen“ oder „außer sich sein“. Bei einschneidenden Ereignissen kommt es zu einer gewissen Trennung von Körper und Lebensenergie. Wohin diese „Seelenanteile“ gehen und was sie dort empfinden oder tun, wird an diesen Wochenende vorgestellt. Der körperliche und psychische Zustand des Klienten kann durch diese ergänzende Arbeit noch einmal entscheidend verbessert werden. Man fühlt sich mehr geerdet, kraftvoller und klarer. Oft erinnert der Klient noch mehr dann verarbeitbare Details einer belastenden Situation.
Die abschließende Gruppensupervision bietet die Möglichkeit noch ergänzende Fragen zu stellen.
6. Wochenende:
1. Tag: STT und „system. Familientherapie“
Systemische Verstrickungen lassen sich als Familientraumen mit dem bisher Erlernten gezielt lösen.
Hier werden wir u.a. mit kleinen Zeichnungen arbeiten. Die anschließende Paararbeit hilft wieder das Erlernte einzuüben. Die abschließende Gruppensupervision bietet die Möglichkeit noch ergänzende Fragen zu stellen.
2. Tag: Supervision/Prüfung
Im Anschluss daran: schriftliche Abschlussprüfung mit Ausgabe des Zertifikats.